Am Anfang war die Begegnung mit Shionuma, einem von nur ganz wenigen Menschen die die 1000-tägige Meditationspraxis „Kaihogyo“ erfolgreich beendeten. Nach dem Besuch in seinem Tempel in Japan ging die Reise erst richtig los. Es folgten mehrfache Exkursionen auf seinem heiligen Berg Ominesan. In den folgenden Jahren machte ich mich auf die Spuren der Marathonmönche von Kyoto. Ich lief tage- und wochenlang über und um den Berg Hieizan, von Tempel zu Tempel, durch menschenleere Urwälder, steile Stufen und ausgewaschene Flussbetten. Und fand endlich die Energie für ein langjähriges Projekt: alle vier Routen des Mt.Fuji in einem einzigen durchgehenden Lauf zu absolvieren… Was zurückblieb waren unvergessliche Bilder, viel Vulkansand in den Schuhen und die Erkenntnis: „Das Ende jeder Aufgabe ist nur der Beginn einer noch grösseren.“