
ERFAHRE DICH SELBST, WÄHREND DU DEN PLANETEN ENTDECKST, AUF DEM DU LEBST! Unlängst zitterten wir noch vor Autoabgasen und schmelzenden Eisbergen. Als Kind wurden wir gelehrt, uns vor „dem Russen“ zu fürchten, vor Atombomben, und irgendwann zwischendrin waren auch mal Weihnachtsmarktbesuche eine Quelle für Sorge und ungute Gefühle. Die Welt wird in Angst und Schrecken gehalten. Angst vor unsichtbaren Krankheiten, Angst vor den Mitmenschen, Angst vor uns selber. Heute wagt sich keiner mehr, dem Mitmenschen zur Begrüßung die Hand zu geben. Kinderspielplätze sind zu Gefahrenzonen deklariert, und Sportstudios als Seuchenherde unbetretbar geworden.

Die Liste ließe sich beliebig und fast unendlich fortsetzen.Um „Angst“ zu haben, mußte ich früher zu 100 Kilometer Läufen durch die Wildnis aufbrechen. Als ich vor 15 Jahren in einem gewaltigen Gewitter mitten auf dem Drakensberg in Südafrika inmitten rundherum einschlagender Blitze den Elementen ausgesetzt war, da hatte ich tatsächliche echte Furcht um mein Leben. Gleichzeitig waren dies mit die intensivsten und unvergesslichsten Momente. Auf mich selbst gestellt, in direktem Kontakt mit dem Planeten, auf dem ich lebe. Ich möchte niemandem ernsthaft empfehlen, sich in einen solchen elektrischen Sturm mitsamt Hagel zu begeben, noch muss irgendwer zwingend 100km durch unbewohntes Gelände hasten… Doch was wir benötigen, was wir haben müssen, worauf wir nunmal nicht verzichten können, als Lebewesen aus Fleisch und Blut, die wir trotz aller „Digitalisierung“ immer noch sind, ist: Kontakt mit der Natur. Kontakt mit uns selbst.

In unseren Nachbarländern wird der gegenwärtige Irrsinn auf die absolute Spitze getrieben: den Menschen wird verboten, in die Natur zu gehen. Der Verzicht auf das Einzige, das uns wirklich mit dem Planeten und somit mit uns selbst in Kontakt bringen kann, das draußen sein, frische Luft atmen, den Regen und die Sonne spüren… wird uns tatsächlich gegenwärtig als die Lösung der Probleme präsentiert!

Wir hier in Deutschland können tatsächlich mehrheitlich nach draußen, von den Sachsen wurde endlich ein absurder 15km Bannkreis wieder genommen… Grund genug, es immer wieder und wieder auszusprechen: Bleibt um Himmels Willen nicht zuhause! Geht nach draußen! Bewegt Euch. Atmet Luft, die frisch von den Wäldern produziert wurde. Seht Euch die Leute an, die Euch die vollkommen widersinnige Empfehlung geben, Euch drin einzusperren: Sehen sie gesund aus? Sehen sie glücklich aus? Sind das unsere Vorbilder? Sind diese Gesichter und diese Körper tatsächlich eine Empfehlung für unser eigenes Handeln?

Es wird Zeit, daß wir alle wieder zur Besinnung kommen und realisieren: Wir sind Menschen. Individuen. Lebewesen. Auf einem Planeten aus Wasser, Erde, und Luft. Nicht aus Plastik und bunten Pixeln. Werft die Heimtrainer auf den Dachboden, lasst die leuchtenden Bildschirme zurück, und geht raus:
Erfahrt Euch selbst, indem ihr den Planeten entdeckt, auf dem Ihr lebt!


